Rauchmelder piepte in unerreichbarer Höhe

17.05.2017, 14:04 Uhr, geschrieben von Thomas Weege in Einsätze » Einsätze 2017 »

Rauchmelder haben die Eigenschaft, dass sie an der Zimmerdecke installiert werden. Dort können sie aufsteigenden Brandrauch schnell erkennen und Alarm schlagen. Das Unglückliche daran ist, dass man dort sehr schwer an sie herankommt. Dies musste nun auch eine Seniorin in Norden feststellen. Ein Bekannter hatte ihr, wie vorgeschrieben, im vergangenen Jahr mehrere Heimrauchmelder in ihrem Haus in der Norder Innenstadt installiert.

Am Mittwochmittag löste nun eines dieser Geräte aus und das ohne erkennbaren Grund. Die Dame kam wegen ihrer Körpergröße nicht an den „Schreihals“ heran. Trotz ihrer Schwerhörigkeit störte sie der Alarmton enorm. Allerdings konnte sie aus ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis niemanden telefonisch erreichen der ihr half. Der Frau blieb dann nur noch der Notruf 112 der Feuerwehr übrig. Nachdem sie dem Disponenten glaubhaft versichern konnte, dass es wirklich nicht brennt, verzichtete der „Telefonjoker“ dann auf die Alarmierung eines ganzen Löschzugs und informierte stattdessen nur den stellvertretenden Stadtbrandmeister per Telefon. Dieser drehte vor Ort den Rauchmelder aus seiner Halterung, wodurch schlagartig wohltuende Ruhe eingekehrte.