Gebäude- und Zaunbrand
Am 6. Oktober um 19.10 Uhr wurde die Feuerwehr Norden mit der Meldung alarmiert: „Rauchentwicklung im Dachstuhl eines Wohnhauses an der Bürgermeister Donner Straße“. Als der Stadtbrandmeister mit seinem Einsatzleitwagen als erster an der Einsatzstelle eintraf, schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Sofort wurde Großalarm für die gesamte Wehr einschließlich des 4. Zuges aus Leybuchtpolder ausgelöst. Während der Anfahrt kam die Meldung, dass keine Personen mehr im Gebäude seien. An der Einsatzstelle wurde dann aber der Verdacht geäußert, dass noch eine Frau im Obergeschoss sei. 6 mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Kräfte durchsuchten daher die Räume, fanden aber niemanden. Besonders schwierig gestaltete sich die Brandbekämpfung im Dachbereich, da sich das Feuer nahezu über den gesamten Dachbereich zwischen Holzvertäfelung, Isolierung und Dachpfannen ausgebreitet hatte. Erst nachdem die Pfannen an mehreren Stellen abgenommen waren, konnte der Brand gelöscht werden. Neben dem Brandschaden entstand weiterer Schaden durch das Löschwasser. Die Feuerwehr war mit ca. 85 Kräften im Einsatz. Zusätzlich waren das Deutsche Rote Kreuz mit ca. 10 Kräften und der Rettungsdienst mit Notärztin vor Ort. Ein Hausbewohner wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ab ca. 21:00 Uhr verließen die eingesetzten Kräfte nach und nach bis auf eine Brandwache mit einem Fahrzeug die Einsatzstelle. Gerade wieder beim Feuerwehrhaus angekommen, wurde ein Fahrzeug zur Norddeicher Straße geschickt. Dort brannte zwischen Königsbergerstraße und Ostermarscher Straße in einem Wäldchen ein Bambuszaun. Dieses Feuer konnte schnell gelöscht werden.