Samtgemeindeübung der Hager Feuerwehren
Die Besatzung des Einsatzleitwagen (ELW) 2 ist zur Zeit eine gefragte Einheit der Norder Wehr. Seit der Anordnung des Kreisbrandmeisters Ernst Hemmen im Februar diesen Jahres, den ELW bei jedem größeren Einsatz im nördlichen Landkreis automatisch von vornherein mitzualarmieren, ist er insgesamt acht Mal außerhalb Nordens im Einsatz gewesen. Das Zusammenspiel mit den Nachbarwehren muss natürlich auch geübt werden. Nach der gestrigen Übung in Großheide, stand am Sonnabend eine Großübung aller Ortsfeuerwehren in der Samtgemeinde Hage auf dem Plan. Diesmal war auch, neben dem ELW, der Schlauchwagen (SW) 2000 an der Übung beteiligt. Geübt wurde auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hagermarsch.
Nach einem technischen Defekt schlugen Flammen aus der Gondel einer Windenergieanlage und bedrohten durch starken Funkenflug das landwirtschaftliche Hauptgebäude und die darauf befindliche Solaranlage. Nachdem der Pächter erste Löschversuche unternommen hatte, stolperte er und zog sich eine Kopfplatzwunde und eine Beinfraktur zu. Verletzt blieb er in Höhe der Windenergieanlage liegen, so die Ausgangslage.
Die Aufgabe des ELW 2 bestand darin den einzelnen Feuerwehren (Hage, Hagermarsch, Halbemond, Lütetsburg und Norden) sowie dem DRK (Hage) auf dem Ausweichkanal und im 2 Meter – Bereich die jeweiligen Aufgaben für die einzelnen Einsatzkräfte mitzuteilen. Gleichzeitig wurde jede Anordnung des Einsatzleiters im Einsatzprokoll auf dem Laptop schriftlich dokumentiert. Der Schlauchwagen war für den Aufbau einer langen Löschwasserförderstrecke zuständig.
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