Feuerwehreinsatz nach Ernteeinsatz
Trotz der Zeitumstellung war für einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Norden die Nacht zu Sonntag kürzer als erhofft. Um 5.07 Uhr forderte die Polizei die Feuerwehr zu einer Straßenreinigung im Ortsteil Westermarsch I an. Dort war der Lange Weg auf einer Länge von über 700 Metern derart mit Kleiboden verschmutzt, dass davon eine erhebliche Gefahr für Verkehrsteilnehmer ausging. In einer scharfen Kurve im Bereich des Altendeichswegs war die Gefahr besonders groß. Die Norder Feuerwehr rückte zunächst mit zwei Löschfahrzeugen an, sicherte den Gefahrenbereich ab und leuchtete diesen aus. Da sich die Reinigungsarbeiten als sehr aufwendig erwiesen, wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Insgesamt kamen 25 Helfer mit drei Fahrzeugen zum Einsatz. Ebenfalls wurde die Kreisstraßenmeisterei als verantwortlicher Straßenbaulastträger der Landstraße angefordert. Diese sah sich wegen eines Gerätedefektes aber nicht in der Lage die Arbeiten zu unterstützen und beauftragte daher eine Fachfirma. Nachdem die Feuerwehr bereits angefangen hatte den rutschigen Belag mit mehreren Strahlrohren, Besen und Schaufeln zu entfernen, half später diese Firma mit einem Trecker und einer Kehrbürste. Die L27 musste hierzu für die Dauer der Reinigung teilweise gesperrt werden. Ein Boßelspiel auf der Strecke konnte am Morgen wegen des immer noch laufenden Einsatzes erst mit etwas Verspätung beginnen.
Als Verursacher kommen ein Landwirt oder ein Lohnunternehmen in Frage, welche dort ein Maisfeld abgeerntet hatten und mit Fahrzeugen den Dreck auf die Straße brachten. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Auf denjenigen wartet nun eine nicht unerhebliche Rechnung für die Reinigung.
Der Einsatz konnte erst gegen 10.30 Uhr beendet werden.