Deichverteidigung Thema bei der Kreisbereitschaft
Unter der Leitung vom Kreisbereitschaftfsführer – Nord, Gerd Diekena, trafen sich neulich die Führungskräfte der Feuerwehrkreisbereitschaft im Hilfeleistungszentrum (HLZ) Norden zu einem Gespräch zum Thema „Deichverteidigung“. Als Gäste waren Heinrich Jabben und Johann Oldewurtel von der Deichacht Norden sowie Gisbert Wiltfang und Frank Rosenberg von der Deichacht Krummhörn erschienen. Als Vertreter des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) nahm Ulrich Holzkämper an der Sitzung teil.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Kreisbereitschaftsführer, Theo Peters, stellten die Verbände ihr Aufgabengebiet und ihre Zuständigkeiten vor. Das NLWKN ist zwar nur für einen kleinen Teil der Deichlinie im Bereich der Leybucht zuständig, hält aber für die Deichverteidigung wichtige Ausrüstung für die Feuerwehren vor. Auch die Deichachten betreiben Bauhöfe und Lagerstellen für Sand und Steine. Hier lag auch das Hauptinteresse der anwesenden Führungskräfte. Wo ist im Ernstfall kurzfristig an Sandsäcke, Füllmaterial und ähnliches heranzukommen? Hier haben die Verbände Vorsorge getroffen und Notfallpläne aufgestellt, die regelmäßig überarbeitet werden.
Seitens der Deichachten wurde auf die erforderliche hohe Anzahl von Einsatzkräften im Ernstfall hingewiesen. Diekena sicherte zu, dass im Ernstfall in kürzester Zeit mehrere hundert Feuerwehrkräfte zur Verfügung stehen würden.
Es wurde vereinbart, die Zusammenarbeit aller Organisationen zu vertiefen und sich in einem Jahr erneut zu treffen.