Wasserrettungsübung im Norder Tief
Am Dienstagabend hat die Feuerweher Norden zusammen mit dem DLRG die Wasserrettung im Norder Tief in Höhe des Alten Zollhauses geübt. Bevor die Übung begann, erfolgte eine kurze Einweisung durch das DLRG über die Grundsätze ihrer Einsatztaucher. Angenommenes Szenario war ein gekenterter Kanadier mit 8 Insassen, gestellt durch die Mitglieder der DLRG. Den im Wasser Treibenden kam die Feuerwehr in Überlebensanzügen sowie mit drei Schlauchbooten zur Hilfe. Die ansprechbaren Personen wurden an die Hafenkante gebracht und konnten das Wasser über die in Stellung gebrachten Steckleitern verlassen. Als etwas schwieriger stellte sich die Rettung der bewusstlosen Opfer da. Diese mussten auf einer Schleifkorbtrage durch die Mitglieder in Überlebensanzügen im Wasser fixiert werden. Hierbei mussten die Helfer viel Fingerfertigkeit mit den Fäustlingen der Überlebensanzügen beweisen. Nach der Fixierung auf der Schleifkorbtrage konnten die Gekenterten über die Steckleitern mithilfe einer Feuerwehrleine aus dem Wasser gezogen werden. Für die Betreuung der Gekenterten stand das Schnelleinsatzzelt des Gerätewagen Atemschutz bereit. Das gekenterte Kanadier-Boot wurde durch die Besatzung eines Schlauchboots ans Ufer gebracht. Anschließend wurde „der Kanadier“ mit einer Tauchpumpe entleert.
Im Übungsverlauf waren auch die Einsatztaucher der DLRG im Wasser. Bei ihrem Tauchgang fanden sie auf dem Grund des Norder Tiefs mehrere Fahrräder, ein Verkehrsschild sowie zum Erstaunen aller einen Motorroller.
Fotos: T. Weege