Wohnzimmer in Brand, Großbrand verhindert
Am Sonnabend ist es in einem Mehrparteienhaus in der Herbert-Gentzsch-Straße zu einem ausgedehnten Zimmerbrand gekommen. Gegen 13.40 Uhr erfolgte die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Norden. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte war das Wohnhaus mit insgesamt vier Wohneinheiten komplett in dichten Rauch gehüllt. Auf der Rückseite platzten die Scheiben des Wohnzimmers, die Außenjalousien brannten durch. Die Flammen schlugen unter den Dachüberstand und suchten sich ihren Weg in die Dachkonstruktion. Stadtbrandmeister Dieter Stellmacher ließ wegen der brenzligen Situation Großalarm für die gesamte Norder Wehr auslösen. Durch die Eingangstür sowie die zerstörten Wohnzimmerfenster gingen Atemschutzgeräteträger zur Brandbekämpfung vor. Weitere bahnten sich mit einer Wärmebildkamera den Weg ins Dachgeschoss, um eine mögliche Brandausbreitung zu lokalisieren. Das Feuer konnte dann aber zügig unter Kontrolle gebracht werden. Es hatte schon an der Dachkonstruktion genagt, wurde jedoch durch den schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehr gerade noch rechtzeitig daran gehindert den Dachstuhl zu entzünden. Die gesamte Wohneinheit wurde durch die massive Rauch- und Hitzeentwicklung unbewohnbar. Auch in den Nachbarwohnungen machte sich starker Brandgeruch breit. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und rund 50 Helfern vor Ort, weitere standen in Bereitstellung. Ebenfalls waren das Deutsche Rote Kreuz, der Rettungsdienst, der Notdienst der Stadtwerke sowie die Polizei im Einsatz. Letztere hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand.