Löschzwerge zu Besuch bei den Füürdüvelkes
Die Kinderfeuerwehr Norden hat jetzt ihren offiziellen letzten Dienst vor den Sommerferien angetreten. Auf dem Dienstplan stand der Besuch der Nordseeinsel Norderney mit Besichtigung des Seenotrettungskreuzers auf dem Programm. Doch bevor es überhaupt so weit war, konnten sich die Löschzwerge vor dem Ablegen der Fähre einmal die Brücke der Frisia genauer ansehen. Ermöglicht hatte es ein Vater eines Löschzwerges der selber als Kapitän auf der Frisia-Fähre beruflich unterwegs ist. Nach einer guten Stunde waren die Löschzwerge ihrem Ziel ein Stück näher gekommen. Doch bevor es für die Löschzwerge hieß übersetzen auf die Insel, hatten sie noch die Möglichkeit die neue Löschtechnik der Frisa-Flotte kennen zu lernen. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Fogtechnik. Hierbei wird mit einer Art von Nebel das Feuer gelöscht.
Nachdem jeder Löschzwerg diese neue Technik einmal ausprobiert hatte ging es gleich weiter zum Seenotrettungskreuzer Bernhard Gruben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger der auf Norderney stationiert ist. Die Löschzwerge hatten hier die Möglichkeit den Rettungskreuzer einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und viele Fragen zu stellen. Die Bernhard Gruben wurde 1997 in den Dienst gestellt und ist rund um die Uhr im Einsatz. Zur Besatzung gehören 4 Mitglieder die sich mit weiteren Rettungsmännern im Schichtbetrieb abwechseln. Das Schiff hat eine Länge von 23 Metern, ist sechs Meter breit und hat eine Maschinenleistung von 2700 PS (1986 kW). Das Tochterboot Johann Fidi und war zum Zeitpunkt des Besuches auf dem Weg nach Borkum.
Die Kinder lernten während dieser Zeit viel über die Arbeit der DGzRS und zeigten sich beeindruckt über die Technik und Ausstattung der Bernhard Gruben.
Da so eine Besichtigung hungrig macht wurde nach der Besichtigung der Bernhard Gruben ein Eiscafe in der Innenstadt aufgesucht, dort gab es für alle Beteiligten erst einmal ein leckeres Eis.
Im Anschluss hatten die Kinder die Möglichkeit sich in der Kinder-Freizeitanlage auszutoben bevor es weiter zur Kinderfeuerwehr Norderney ging.
Das Treffen mit der Kinderfeuerwehr Norderney (Füürdüvelkes) war dann der letzte Höhepunkt des Tages. Die Kinderfeuerwehren hatten die Möglichkeit sich im Rahmen der Kameradschaftspflege kennen zulernen. Was bei den älteren Kameraden schon sehr gut funktioniert sollte bei den ganz Kleinen dann auch kein Problem sein, so war es ja dann auch. Es wurde gemeinsam gegrillt, gelacht und spannende Spiele gespielt. Dieses gemeinsame Treffen hängt auch damit zusammen das die Kinderfeuerwehren sich am 30. November diesen Jahres beim sogenannten 1. Kreiskinderfeuerwehrtag in Norden wiedersehen werden. An diesem Tag stehen alle Kinderfeuerwehren im Landkreis Aurich im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Nach so vielen Eindrücken und einer Einladung zum Gegenbesuch der Füürdüvelkes nach Norden machten sich die Löschzwerge zusammen mit ihren Betreuern auf den Heimweg.