Rauchentwicklung durch Schornsteinbrand
Zu einer starken Rauchentwicklung ist die Freiwillige Feuerwehr Norden am Sonntagmorgen um 8.35 Uhr alarmiert worden. An der Bundesstraße hatte ein Anwohner eine Rauchentwicklung in Höhe des Schwarzen Wegs beobachtet und den Notruf abgesetzt. Mehrere Fahrzeuge rückten darauf in Richtung Nadörst aus.
Vor Ort konnte zunächst jedoch keine Feststellung gemacht werden. Der Notrufer machte sich dann an der Straße bemerkbar und wies den Einsatzkräften den Weg, Qualm war jedoch nicht mehr zu sehen. Dieser war zuvor bei einem Bauernhof aufgestiegen. Bei dem Hof an der Brookmerlander Straße konnte die Sache dann aufgeklärt werden. In einem Schornstein war es zu einem Brand gekommen, dessen Folge die starke Rauchentwicklung war. Die Hofbesitzer hatten den Schornsteinbrand bereits gelöscht, in dem sie Wasser durch eine Reinigungsöffnung im Obergeschoss in den Schornstein kippten. Diese Maßnahme war zwar erfolgreich, jedoch auch äußerst gefährlich. Brände solcher Art dürfen keinen falls mit Wasser gelöscht werden, denn durch die hohen Temperaturen verdampft das Wasser schlagartig. Der dabei entstehende Wasserdampf entwickelt ein 1000 mal größeres Volumen, was zum Bersten den Schornsteines führen kann., Weiterhin besteht die Gefahr sich an dem heißen Dampf zu verbrühen. In diesem Fall ging die Sache gut. Feuerwehr und Polizei übergaben die Einsatzstelle an einen Schornsteinfeger.