Brookmerländer besuchen Hilfeleistungszentrum
Vertreter von Rat und Verwaltung aus der benachbarten Samtgemeinde Brookmerland sowie deren Feuerwehren haben am Mittwoch das Hilfeleistungszentrum (HLZ) von Feuerwehr und Technischen Hilfswerk (THW) in Norden besichtigt. Hintergrund ist eine bevorstehende Umstrukturierung der Brookmerländer Wehren.
Der Leiter des Norder Fachdienstes für Sicherheit und Ordnung, Uwe Fröbel, führte die Delegation um Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels gemeinsam mit Ehrenstadtbrandmeister Karl Kettler sowie dem Vorsitzenden der Helfervereinigung des THW, Boje Bojen, durch die Gebäude. Die Drei waren maßgeblich an der Verwirklichung des HLZ beteiligt und konnten somit Rede und Antwort stehen. Uwe Fröbel hatte hierzu auch einen Vortrag gehalten und ist dabei auch auf die Standortfindung und die dazugehörigen Kriterien eingegangen. Weiterhin nannte Fröbel Zahlen aus einem kommunalen Vergleichsring für Feuerwehren. Bei einer niedersachsenweiten Kostenanalyse verschiedener Kommunen schnitt die Norder Feuerwehr, gemessen an verschiedenen Kennzahlen wie beispielsweise Einwohnerzahlen, Fläche, Standorten, Mitgliedern und Einsätzen sehr gut ab. Die Norder Wehr stellt mit einer vergleichsweise geringen Zahl an Mitgliedern, zurzeit zirka 130, die Sicherheit von rund 25.000 Einwohnern plus jährlich mehr als einer Millionen Übernachtungen im Tourismus sicher und unterhält dabei aber nur zwei Feuerwehrhäuser. Bei dem dreistündigen Besuch ging es aber auch um die Bedeutung der Jugendarbeit einer Feuerwehr. Herbei stieß das neue Jugendgebäude auf besonderes Interesse bei den Gästen aus dem Störtebekerland.
(Fotos: Stadt Norden)