Rettungsdienst fordert Schleifkorbtrage in Hage an
Ein Mann war am Mittwochabend im Dachgeschoss eines Wohnhauses in Hage gestürzt und klagte anschließend über starke Rückenschmerzen. Rettungsdienst und Notarzt entschieden, dass der Transport zum Rettungswagen daher sehr schonend durchgeführt werden muss.
Die Räumlichkeiten waren aber so beengt, dass eine herkömmliche Krankentrage hierzu nicht in Frage kam. Von der Freiwilligen Feuerwehr Norden rückte dann ein Löschfahrzeug mit einer sogenannten Schleifkorbtrage zur Halbemonder Straße aus. Diese spezielle Trage, welche in Hage nicht zur Verfügung steht, ist eine große Kunststoffwanne mit vielen Griffen. In ihr kann man einen Patient so fixieren, dass er samt Trage sogar hochkant hingestellt werden kann, ohne dass er dabei ins Rutschen zu gerät. Genauso musste der Verletzte dann auch tatsächlich fortbewegt werden. Den Weg nach draußen meisterten die Einsatzkräfte Hand in Hand gemeinsam und windeten den Mann in der Trage geschützt durch das Haus. Nach rund einer halben Stunde konnte der Rettungsdienst den Patienten dann ins Krankenhaus fahren.