Einsatzübung am Flugplatz Norddeich
Gemeinsam haben die Freiwillige Feuerwehr Norden sowie die Betriebsfeuerwehr des Flugplatzes Norddeich am Dienstagabend eine Einsatzübung durchgeführt. Angenommen wurde ein Unfall beim Einfahren eines Flugzeuges in einen Hangar.
Dabei sollte eine Tragfläche beschädigt worden sein und sich auslaufender Kraftstoff entzünden. Mehrere Personen galten nach dem „Unfall“ als vermisst.
Die Betriebsfeuerwehr, die aus Boden- und Flugpersonal besteht, rückte umgehend mit ihrem eigenen Löschfahrzeug aus und bekämpfte den „Brand“ mit speziellen Übungsschaum, um dann zwei Personen aus der zehn-sitzigen Britten Norman Islander zu retten. Parallel rückte auch die Feuerwehr Norden mit vier Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften an. Bis zu deren Eintreffen war das vierköpfige Team der Flugplatzfeuerwehr jedoch auf sich alleine gestellt.
Die Übungslage sah vor, dass sich der ausgelaufene Kraftstoff nach der Rettung der beiden Flugzeuginsassen erneut entzündete und auf eine weitere Maschine im Hangar übergriff. Die ehrenamtlichen Helfer spannten das Flugplatzpersonal mit ihren Einsatz ein und arbeiteten gemeinsam mit der Ausstattung beider Wehren. Das Auffangen von Kraftstoffen sowie das Abdichten der Oberflächenentwässerung rundeten das Aufgabenpaket für die Einsatzkräfte ab.
Armin Ortmann, Geschäftsführer der Frisia-Luftverkehr GmbH Norddeich, dankte im Anschluss allen Übungsteilnehmern für ihr Engagement. Einen besonderen Dank sprach er den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten aus, die an dem Abend noch von dem Großbrand am Sonntagabend sichtlich gezeichnet waren und trotzdem ihren Dienst absolviert haben.