Feuer in der „Schule am Meer“
Am späten Mittwochabend hat es im Schulzentrum Wildbahn in Norden gebrannt. Durch die frühzeitige Entdeckung und dem schnellen Eingreifen der Norder Feuerwehr konnte ein Großbrand verhindert werden. Um 21.35 Uhr hatte zunächst die automatische Brandmeldeanlage des Schulzentrums ausgelöst und dadurch die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Norden bewirkt. Bei der Erkundung stießen die Einsatzkräfte im Gebäude dann auf Rauch, der durch mehrere Flure im Erdgeschoss zog.
In einem Klassenzimmer der Förderschule „Schule am Meer“ des Landkreises Aurich brannten offene Flammen. Da die Lage anfangs sehr unübersichtlich war, wurde die Alarmstufe auf „Feuer_groß“ erhöht und die gesamte Norder Wehr sowie das Deutsche Rote Kreuz alarmiert. Mehrere Atemschutzgeräteträger gingen von innen und außen vor. Das Feuer konnte dann schnell gelöscht werden. Um eine Ausbreitung in der abgehängten Zimmerdecke auszuschließen, musste diese geöffnet werden. Den Brandrauch blies die Feuerwehr mit Überdrucklüftern aus dem Gebäude. Durch den Brand entstanden erhebliche Rauchschäden in dem Schultrakt.
Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und über 40 Einsatzkräften bis kurz vor Mitternacht im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Trotz des nicht unerheblichen Schadens ist festzustellen, dass das Schadensausmaß ohne Brandmeldeanlage sicherlich deutlich größer ausgefallen wäre. Weiterhin wirkte sich die gute Ortskenntnis der Feuerwehr positiv auf den Einsatzverlauf aus. Bereits mehrmals hatte die Wehr dort geübt. Erst im vergangenen Jahr hielten die Feuerwehrleute ihre große Frühjahrsübung auf dem weitläufigen Schulgelände ab.