Personenrettung aus Straßengraben
Rettungsdienst, Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Norden haben am Dienstagnachmittag gemeinsam einen Fahrradfahrer aus einem Straßengraben im Norder Ortsteil Westermarsch II gerettet.
Der gehbehinderte Mann war an der Itzendorfer Straße mit seinem Elektro-Dreirad vom Radweg abgekommen und in einen tiefen Graben gestürzt. Mit einem Bein versank er dabei im Matsch, dass an andere Bein war wegen einer Prothese nur geringfügig belastbar. Ein Autofahrer sowie ein weiterer Radfahrer fanden den Gestürzten, konnte ihn wegen seines Gewichtes und der Zwangslage alleine nicht helfen. Sie wählten daher den Notruf. Was bis hierhin ganz dramatisch klingt, wendete sich mit Ankunft der Rettungskräfte in einen außerordentlichen humorvollen Einsatz. Das Unfallopfer, ein waschechter Rheinländer aus Euskirchen, befand sich zwar in einer Notlage, hatte jedoch keinerlei Verletzungen erlitten. Er flachste mit seinen Helfern während der Befreiungsaktion derart, dass am Ende alle Beteiligten herzhaft lachten. Völlig verschmutzt konnte der Urlauber aus eigener Kraft zurück zu seiner Ferienwohnung radeln. Dort wollte er die beschädigte Prothese gegen ein „Ersatzbein“, so nannte er es, tauschen. Seine größte Befürchtung galt jedoch der nächsten Karnevalsveranstaltung daheim, auf der er nun womöglich in einer Büttenrede mit seinem Malheur erwähnt wird.