Übungsszenario – Brennt Kegelbahn
Die traditionelle Frühjahrsübung der Freiwilligen Feuerwehr Norden fand am Abend des 18.04.2017 auf dem Gelände des Johann-Christian-Reil-Hauses, in der Osterstraße, statt. Ausgearbeitet wurde die Übung von Oberlöschmeister Jörg Meier und Löschmeister Volker Leubner. Angenommenes Szenario war dabei ein Brandausbruch in den Kellerräumen in, welchen sich eine Kegelbahn befindet, zeitgleich schlug die Brandmeldeanlage im zweiten Obergeschoss Alarm.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch einige Personen auf den benannten Etagen. Nach Eintreffen des Stadtbrandmeisters Thomas Kettler mit seinem Stellvertreter und einer ersten Erkundung ging es zügig weiter. Direkt wurden die am Hilfeleistungszentrum (HLZ) in Bereitstellung stehenden Fahrzeuge über den Einsatzleitwagen 2 (ELW2) des Landkreises Aurich zum Einsatzobjekt bestellt. In drei Einsatzabschnitten wurden durch die Zugführer die einzelnen Gruppen mit ihren Fahrzeugen koordiniert und eingesetzt. So gingen nach kurzer Zeit die ersten Trupps in das Gebäude vor um nach Verletzten, dargestellt durch Jugendliche der Jugendfeuerwehr, zu suchen. Andere Bauten die Wasserversorgung auf oder brachten Leitern für weitere Rettungswege in Stellung. In kürzester Zeit waren somit ca. 100 Einsatzkräfte von der Feuerwehr sowie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Einsatz. Das DRK kümmerte sich dabei um die Versorgung der „geretteten Personen“, welche durch die Feuerwehr ins Freie befördert wurden. An der dafür eingerichteten Verletztensammelstelle erfolgte dann eine Sichtung sowie die Dokumentation und Betreuung. Neben der Menschenrettung sowie des Verhinderns der Ausbreitung von Feuer und Rauch galt es noch eine eingeschlossene Person, aus einem Lift, zu befreien. Nachdem alle Personen in Sicherheit waren und Feuer aus gemeldet wurde, konnte die Übung beendet werden. Alle Einsatzkräfte trafen sich im Anschluss im Speisesaal des Reil-Hauses zur Übungsnachbesprechung. Vom Ablauf her gab es keine Beanstandungen, lediglich ein paar „Schönheitskorrekturen“, teilte Kettler mit. Die Wehrführung bedankte sich bei Geschäftsführer Heinrich de Vries. Dieser erwiderte den Dank und brachte diesen in Form einer warmen Mahlzeit für alle Anwesenden zum Ausdruck.