Kurze Nacht durch Sturm „Herwart“
Die Freiwillige Feuerwehr Norden war in der Nacht zu Sonntag sowie am Sonntagvormittag nahezu durchgängig im Einsatz. Sturm „Hertwart“ zog in der Nacht über Norddeutschland hinweg und verursachte zahlreiche Schäden, auch in der Stadt Norden. Kurz nach der Zeitumstellung um 3 Uhr ging die unwetterbedingte Einsatzserie los.
Die Feuerwehr musste mehrere umgestürzte Bäume von verschiedenen Straßen räumen. Ebenso stürzten mit Werbebannern bespannte Bauzäune um und stellten eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Ein Baum fiel auf einen Steuerungskasten einer Ampelanlage an der Bahnhofstraße. Die Fußgängerampel war danach nicht mehr funktionstüchtig. Die Norder Wehr war immer wieder mit einem Löschfahrzeug und der Drehleiter sowie 15 Einsatzkräften im Einsatz. Am Vormittag verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt aus dem Stadtgebiet in den Ortsteil Leybuchtpolder. Auch dort waren mehrere Bäume abgebrochen beziehungsweise entwurzelt worden. Alle Bäume dort hatten eine stattliche Größe. Die Martin-Luther-Kirche wurde gleich doppelt Opfer des Sturmes. Auf der Vorderseite riss der Sturm an mehreren Stellen Dachziegel aus der Dachhaut. Ein Baum kippte gegen eine Giebelwand. Den Feuerwehrleuten gelang es diesen Baum so zu entfernen, dass kein weiterer Schaden an dem Dach entstand. Der 4. Zug der Feuerwehr Norden bekam hierbei Unterstützung von ihren Kameraden vom Hilfeleistungszentrum. Gegen Mittag hatte Die Norder fast 20 Einsätze abgearbeitet.