Aktiontag bei der Feuerwehr
Die Klasse 2B der Grundschule Lintel aus Norden war kürzlich im Hilfeleistungszentrum zu Gast. Anlass für den Besuch war die Einlösung des 1. Preises anlässlich des Malwettbewerbes zum Bevölkerungsschutztages im Mai dieses Jahrs in Norden. Die Gewinner – Klasse mit ihrem Klassenlehrer Julian Glusa erlebten beim sogenannten Aktiontag einen spannenden und aufregenden langen Vormittag. Die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Norden stellten viel auf die Beine.
Den Anfang machte ein gemeinsames Frühstück welches die Schüler und Helfer im Jugendgebäude von Kinder – und Jugendfeuerwehr einnahmen. Ein reichhaltiges Buffet lud die kleinen Besucher zum Schlemmen und stärken ein. Beim Frühstück bekamen die Kindern einen Film über die Feuerwehr Norden und deren Arbeit zu sehen.
Der Polizist für Prävention der Polizei Norden Ingo Bieneck machte nachdem Frühstück den Anfang. Er vermittelte den Schülern wie wichtig das Tragen von Fahrradhelmen ist. Hier konnten die Kinder anhand von verschiedenen Versuchen sehen, wie wichtig es ist, seinen jungen Kopf mit einem Helm zu schützen. Aber auch das Tragen von Warnwesten und das diese auch wichtig für den Straßenverkehr sind, konnten die Kinder beim sogenannten Puppendisplay beobachten. Des Weiteren wurden die vielen Aufgaben eines Polizisten erläutert und Werbung für den Polizeiberuf gemacht.
Die Frauen Johanna, Sandra und Aysche vom DRK waren nach einer kleinen Pause als nächstes dran. Dazu wurden die Kinder in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe schaute ich einem sogenannten N-KTW an. Dieser konnte besichtigt werden. Doch damit nicht genug. Jedes mitgeführte Gerät und Equipment wurde von den Schülern ausprobiert und genau unter die Lupe genommen. Zudem konnten die Kinder in einem separaten Raum konnten die Kinder lernen wie einfach Erste Hilfe ist, indem sie lernten wie am sich verhält, wenn man eine bewusstlose Person auffindet. Des Weiteren wurde das richtige Behandeln kleinerer Verletzungen gelernt.
Bei der Feuerwehr konnten die Schüler die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr erleben. Auch hier wurden die Schüler in Gruppen eingeteilt. Es durfte mit dem Korb der Drehleiter ganz nach oben gefahren werden, mit dem Wasserwerfer oder Strahlrohr durften Pylonen ungespritzt werden. Mit dem Spreitzer, der am Kran vom Rüstwagen befestigt war, sollten die Schüler dann jeweils eine Plastikflasche oder ein hartgekochtes Ei von einer Pylone zur anderen Pylone vorsichtig transportieren. Bei diesen Aufgaben wurden die Kinder von einem Kameraden der Einsatzabteilung unterstützt.
Gerade als die Kinder alle Stationen durchlaufen hatten und sich ausgeruht wurde, wurde von den Kindern eine Rauchentwicklung festgestellt. Kurzer Hand bekam ein Kind ein Handy in die Hand gedrückt und sollte per Notruf die Feuerwehr alarmieren. Dieses war auch gar nicht schwer für das Kind. Alle Angaben wurden dem Disponenten richtig übermittelt und es dauerte gar nicht lange, da löste der Meldeempfänger eines Kameraden aus. Das war das Zeichen für die Kinder die Löschfahrzeuge zu besetzen und zum Einsatzort zu fahren. Dort angekommen wurde die Kübelspritze rausgeholt und das Feuer bekämpft. Dieses reichte aber nicht aus, also mussten die Kinder mit Unterstützung die Schläuche ausrollen, das Strahlrohr anschließen und so das Feuer bekämpfen. Dieses erledigten die Schüler gemeinsam und im Team.
Da so eine Brandbekämpfung hungrig und durstig macht, gab es zum Schluss noch für alle Beteiligten ein leckeres Grillbuffet und Pommes. Dieses rundete auch den langen Vormittag bei der Feuerwehr ab und die Kinder konnten anschließend den Eltern von ihrem abenteuerreichen Vormittag berichten.
Bilder: T. Weege, S. Rass, J. Glusa