Neubau Feuerwehrhaus Leybuchtpolder
Die Stadt Norden investiert in die Sicherheit ihrer Bürger als auch Gäste und modernisiert den 4. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Norden im Ortsteil Leybuchtpolder. Ein neues Löschfahrzeug ist bereits bestellt und soll im nächsten Jahr geliefert werden. Da das neue Fahrzeug nicht in das bestehende Feuerwehrhaus passen wird, das Gebäude sanierungsbedürftig ist und auch nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht, muss ein neues Feuerwehrhaus her.
Die Politik hatte im vergangenen Jahr hierzu die erforderlichen Beschlüsse gefasst und entsprechende Finanzmittel im Haushalt eingeplant. Am Donnerstag konnte nun offiziell der Grundstein für den Neubau gelegt werden. Unweit des alten Feuerwehrhauses in der Straße Alter Sielweg entsteht jetzt die neue Unterkunft des 4. Zuges. Mit zwei Fahrzeugstellplätzen, Umkleide- und Sanitärbereiche für Frauen und Männer, Werkstatt und einem Schulungsraum will man den Anforderungen der Feuerwehr gerecht werden. Die Zeiten in der Einsatzkleidung mit nach Hause genommen wird, sind dann endlich vorbei. Die Mitglieder der Wehr erwarten so nicht nur eine Verbesserung der eigenen Situation sondern so auch für neue Mitglieder noch interessanter zu werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das 2. Quartal 2020 geplant.
In der Feierstunde am Donnerstag blickten Bürgermeister Heiko Schmelze und Stadtbrandmeister Thomas Kettler auf die Entstehung des Ortsteils Leybuchtpolders sowie die Gründung der Feuerwehr in dem Dorf zurück. „Der Neubau ist Stärkung des ländlichen Raums vom Feinsten“, so der Bürgermeister und ist der Meinung, nicht nur die Feuerwehr so attraktiver so machen, sondern auch den Ortsteil, besonders für junge Bürger. „Kameradschaft und Dorfgemeinschaft werden so in Gänze gestärkt“, so Schmelzle weiter.
Stadtbrandmeister Thomas Kettler machte deutlich, welchen Stellenwert die Feuerwehr in Nordens westlichen Ortsteil hat. Seit 1955, dem Gründungsjahr der Leybuchter Feuerwehr, damals noch eigenständige Gemeinde, halfen die Kameraden immer wieder bei alltäglichen aber auch herausragenden Einsätzen. Leybuchtpolder ist heute neben dem Hauptstandort im Hilfeleistungszentrum die einzige Außenstelle. „Der 4. Zug gilt als tagesalarmsicher, was in der heutigen Zeit in ländlichen Regionen keineswegs selbstverständlich ist“, betonte Kettler. Das Primäreinsatzgebiet der Leybuchter Kameradinnen und Kameraden erstreckt sich auch über die Ortsteile Neuwesteel und Westermarsch I. Bei allen größeren Einsätzen rücken sie auch in das restliche Stadtgebiet mit aus. An rundweg 40 bis 50 Einsätzen der Norder Feuerwehr, von insgesamt durchschnittlich 350 Einsätzen, ist der 4. Zug so beteiligt. Seit dem vergangenen Jahr verstärkt auch die erste Frau den 4. Zug. Nächstes Jahr wird der erste Junge aus der Jugendfeuerwehr in den Einsatzdienst übernommen. Die Feuerwehr Leybuchtpolder entwickelt sich also technischl personell immer weiter und wappnet sich so für die Zukunft.