Patiententransport mit der Drehleiter

17.09.2019, 14:58 Uhr, geschrieben von Thomas Weege in Einsätze » Einsätze 2019 »

In Absprache mit der Pressestelle der Polizei ergänzt die Feuerwehr Norden untenstehende Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft wie folgt:

Die Freiwillige Feuerwehr Norden wurde bei dem Vorfall zur Unterstützung des Rettungsdienstes angefordert. Mit der Drehleiter wurde die Patientin auf einer Trage aus ihrer Wohnung zu Boden befördert und an einen Rettungswagen übergeben. Weiterhin sicherten die Feuerwehrkräfte die Landung des Rettungshubschraubers auf einem nahegelegenen Großparkplatz ab und leisteten Tragehilfe.

 

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizei Aurich/Wittmund

Norddeich – Versuchtes Tötungsdelikt

Am heutigen Dienstag ist bei der KRLO in Wittmund um 12:30 Uhr ein Notruf eingegangen, wonach sich eine Frau mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Wohnung am Riedeweg in Norddeich befinden sollte. Die Polizeikräfte fanden an der genannten Örtlichkeit eine 32 Jahre alte Frau mit lebensbedrohlichen Verletzungen vor, die offensichtlich durch Gewalteinwirkung hervorgerufen worden waren. Das Opfer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Nach bisherigem Erkenntnisstand besteht akute Lebensgefahr.

Der mutmaßliche Täter hatte sich vor dem Eintreffen der Kräfte vom Tatort entfernt. Die Polizei setzte zur Fahndung elf Streifenwagen inklusive Diensthundeführer ein. Gegen 14 Uhr stellte sich der 34 Jahre alte Tatverdächtige schließlich der Polizei. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zum Hintergrund und zur Motivlage dauern an. Derzeit wird von einem versuchten Tötungsdelikt im Rahmen eines Beziehungskonflikts ausgegangen. Zur Aufnahme des Tatorts war auch die Spurensicherung vor Ort. Die beiden sechs- und achtjährigen Kinder des Opfers wurden in die Obhut von Angehörigen übergeben.