Sachspende für ukrainische Feuerwehren
Ein Hilfspaket für vom Krieg betroffene Feuerwehren in der Ukraine hat die Freiwillige Feuerwehr Norden am Montagabend auf den Weg gebracht. In der Woche zuvor erreichte die Norder Wehr die Anfrage einer privaten Initiative aus Berlin. Sie unterstützt Feuerwehren in Kharkiv und Boryslav. Neben der Bevölkerung sind auch die Feuerwehren des Landes schwer von den russischen Angriffen betroffen. Neben Einsatzfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen mangelt es den Feuerwehrleuten auch an Schutzkleidung.
Nachdem Stadtbrandmeister Thomas Kettler den Umfang der Unterstützung mit Bürgermeister Florian Eiben abgestimmt hatte, prüften die Kleiderwarte Uwe Müller und Patrick Geisen die Bestände in der Kleiderkammer. Mehrere Einsatzjacken und -hosen welche Aussonderungskriterien erfüllten und somit nach deutschen Vorgaben nicht mehr im Innenangriff zur Brandbekämpfung eingesetzt werden dürfen, wurden kurzerhand zusammengepackt. „Es ist nicht viel, aber die Kleidung kann den ukrainischen Kameraden sicher noch guten Schutz im Außenangriff und bei Hilfeleistungen aber auch vor den niedrigen Temperaturen bieten“, so Stadtbrandmeister Kettler.
Das Unternehmen Doepke Schaltanlagen aus Norden ist mit der Berliner Hilfsinitiative verbunden und unterstützt diese. Daher konnte die Feuerwehr Norden die Sachspenden direkt an Doepke zum Weitertransport übergeben.
Foto: Oliver Prigge
Die Kleiderwarte Uwe Müller und Patrick Geisen, Bürgermeister Florian Eiben und Stadtbrandmeister Thomas Kettler (v.l.) mit einem Teil der Einsatzkleidung für ukrainische Feuerwehren.
