Stute aus Graben gerettet
Zu einer aufwändigen und dramatischen Rettungsaktion ist die Freiwillige Feuerwehr Norden am Freitag gegen 18.30 Uhr ausgerückt. Im Norder Ortsteil Westermarsch I war ein Pferd in einen Graben gestürzt und lag darin fest. Die Besitzer hatten zunächst selbst versucht, das Tier zu retten. Die 20-jährige Stute war jedoch zu tief im Schlamm eingesunken.
Feuerwehr, Besitzer und ein Tierarzt kämpften über eine Stunde um Stute „Wisteria“. Zwischenzeitlich hatte das Pferd schon die Mithilfe an seiner Rettung verweigert. Erschöpfung und Kälte waren dem Tier deutlich anzumerken. Sturmböen und Regenschauer erschwerten die Rettungsaktion ungemein. Mit Gurten, Tauen, einem Kran und ganz viel Muskelkraft gelang es den Helfern dann jedoch gemeinsam, Wisteria in einer wahren Schlammschlacht aus dem Graben auf ihre Weide zu ziehen. Nach einem kurzen Moment stand die Stute dann aus eigener Kraft sogar wieder auf. Ihre Besitzer brachten sie dann schnell in ihren warmen Stall, wo sie der Tierarzt untersuchte. Augenscheinlich hat das Pferd sein Malheur gut überstanden.
Für die Feuerwehr folgte erneut eine umfangreiche Reinigungsaktion von Mensch und Material. Dabei hatten sie erst wenige Stunden zuvor alles gereinigt. Unweit des Bauernhofs war es am Mittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Auch dabei mussten die Feuerwehrleute in einem matschigen Graben arbeiten.